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Dezember 2025
In dieser Ausgabe des ARGE Freie München Newsletters informieren wir Sie über folgende Themen:
Inhaltsverzeichnis:
- Grußwort der ARGE Federführung
- Danksagung
- Zukunft sichern: Eine tragfähige soziale Infrastruktur in München trotz Sparhaushalt
- Asylsozialbetreuung und Unterstützungsangebote der KiJuFa vor zum Teil massiven Kürzungen
- Ein Jahr im Zeichen der neuen Münchner KITA-Förderung
- Organigramme
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1. Grußwort der ARGE Federführung

Liebe Leserinnen und Leser,
das Jahr 2025 war geprägt von großen Herausforderungen und vielfältigen Aufgaben – für uns als Wohlfahrtsverbände ebenso wie für uns als federführenden Verband.
Das Jahr brachte eine neue Regierung, aber auch einen zunehmend schwierigen politischen Diskurs. Themen wie Armenbashing und die Verschärfung der Migrationspolitik bis hin zu Abschiebungsdebatten prägten die öffentliche Diskussion. Diese Entwicklungen spalten die Gesellschaft und schüren Ängste. Und je stärker sich das Gefühl verbreitet, keinen Platz mehr in dieser Gesellschaft zu haben, desto größer wird die Gefahr für unsere Demokratie.
Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich in Deutschland weiter. Der vom Paritätischen Gesamtverband 2025 veröffentlichte Armutsbericht, basierend auf den Daten von 2024, zeigt: Die Armutsquote ist auf 15,5 % gestiegen. Besonders alarmierend ist, dass einkommensarme Menschen real noch ärmer geworden sind – das mittlere monatliche Einkommen unterhalb der Armutsgrenze sank von rund 981 € (2020) auf etwa 921 € (2024, preisbereinigt).
Unter Berücksichtigung der Wohnkosten ergibt sich eine „wohnkostenadjustierte“ Armutsquote von 21,2 % (2023) statt der rechnerischen 14,4 %. Diese Belastung trifft insbesondere Menschen in Städten mit hohen Mieten – wie München – besonders hart.
Steigende Lebenshaltungskosten, anhaltender Fachkräftemangel und unzureichende Refinanzierungen haben auch die sozialen Dienste und Einrichtungen stark belastet. Viele Träger standen unter erheblichem Druck, ihre Angebote trotz wachsender Nachfrage und steigender Kosten aufrechtzuerhalten.
Positiv gewendet gilt: Wenn die Zeiten schwierig sind, ist die Wohlfahrt besonders gefragterade in dieser Situation hat sich gezeigt, was die ARGE Freie München auszeichnet: Solidarität, Pragmatismus und Beharrlichkeit.
Gemeinsam haben wir uns dafür eingesetzt, dass die soziale Infrastruktur keine Verhandlungsmasse wird – mit der Kampagne „München baut ab – Soziale Stadt muss bleiben“, mit fachlich fundierten Stellungnahmen und unzähligen Gesprächen mit Politik und Verwaltung.
Das Jahr 2025 war zudem geprägt von der angespannten Haushaltslage der Landeshauptstadt München. Im Laufe des Jahres verschlechterten sich die Zahlen immer wieder. Im Sommer beschlossen die Wohlfahrtsverbände, dass ein neuer Weg notwendig ist: Der Zuschuss des Sozialreferats soll von 350 Mio. € auf 300 Mio. € reduziert werden. Ein einfaches Einfrieren der Zuschüsse – wie in den vergangenen Jahren – ist keine tragfähige Lösung mehr.
Deshalb haben wir einen Prozess angestoßen, um zu erarbeiten, wie die soziale Infrastruktur Münchens mit 300 Mio. € gesichert werden kann. Zum Jahresende liegt dazu eine detaillierte Beschreibung unsererseits vor. Ziel ist es, gemeinsam mit der Sozialverwaltung bis Frühjahr 2026 tragfähige Ergebnisse zu erzielen. Gelingt uns das, könnten diese bereits ab 2027 haushaltsrelevant werden. Ob uns das gelingt, ist derzeit noch offen.
Schon jetzt formieren sich zahlreiche Gruppierungen, die gegen den sozialen Abbau auf die Straße gehen. Der Druck im Kessel steigt
Mit diesem Newsletter möchten wir auf die zentralen Themen, Entwicklungen und Erfolge des vergangenen Jahres zurückblicken – und zugleich den Blick nach vorn richten: auf ein 2026, das erneut soziale Stärke und politisches Verantwortungsbewusstsein erfordert.
Karin Majewski
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2. Danksagung

Es war ein Jahr unter Druck – das spiegelt sich auch im Grußwort wider. Doch gerade in herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig gute Zusammenarbeit, gegenseitige Unterstützung und das Bündeln der Kräfte sind. Am Ende unseres zweiten Jahres in der Federführung möchten wir daher all jenen danken, die uns begleitet, unterstützt und mit uns gemeinsam ein starkes, tragfähiges Netz geknüpft haben.
Ein besonders herzliches Dankeschön gilt Verena Dietl, unserer Sozialbürgermeisterin, für ihr verlässliches Engagement und den kontinuierlichen Austausch. Über das Jahr hinweg standen wir in engem Kontakt und haben uns mehrfach persönlich getroffen. Gemeinsam konnten wir im Herbst die neue Kita-Finanzierung zum Abschluss bringen – ein großer Schritt, bei dem die Stadt erhebliche Mittel investiert hat. Auch wenn die neue Struktur den Trägern gewisse Einschränkungen auferlegt, ist es uns gelungen, gemeinsam das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Mein Dank geht ebenso an die Mehrheitsfraktionen im Rathaus. Durch den offenen und konstruktiven Dialog waren wir stets über die Herausforderungen der Stadt informiert und konnten gleichzeitig die Anliegen und Probleme der Einrichtungen und Träger vermitteln. Unser gemeinsames Ziel – der Erhalt der sozialen Infrastruktur trotz angespannter Haushaltslage – verbindet uns. In der zweiten Jahreshälfte haben wir unser Modell zur Zukunftssicherung vorgestellt und sind dabei auf offene Ohren und wohlwollende Unterstützung gestoßen.
Ebenso bedanken wir uns herzlich bei den städtischen Referaten, insbesondere beim Sozialreferat, für die gute Zusammenarbeit. Die Sparmaßnahmen stellen für viele Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung eine große Belastung dar. Der Prozess der Zukunftssicherung bringt neue Herausforderungen mit sich, die wir nur gemeinsam bewältigen können.
Last but not least: Ein großer Dank gilt auch den Kollegialverbänden für die gute und verlässliche Kooperation in der ARGE Freie München. Mit unserer Vielfalt an Werten, Perspektiven und Hintergründen stehen wir gemeinsam für ein soziales und demokratisches Miteinander – und leben dies Tag für Tag in unserer Zusammenarbeit. Ein herzliches Dankeschön an alle Haupt- und Ehrenamtlichen in den Wohlfahrtskreisen für ihr unermüdliches Engagement für die Menschen in unserer Stadt!
München braucht auch weiterhin Solidarität, die trägt, stärkt und verbindet. Gerade in Krisenzeiten sind eine gute Sozialpolitik und stabile Netzwerke entscheidend, damit unsere Gesellschaft nicht auseinanderdriftet.
In diesem Sinne: Auf ein solidarisches 2026 – auf erfolgreiches gemeinsames Wirken aller Beteiligten. Mögen wir gemeinsam eine Strahlkraft des Sozialen entwickeln.
Ihre Karin Majewski
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3. Zukunft sichern: Eine tragfähige soziale Infrastruktur in München trotz Sparhaushalt

München hat eine sehr gut ausgebaute soziale Infrastruktur!
Doch wir alle wissen: Angesichts des belasteten kommunalen Haushaltes wurden die Zuschüsse des Sozialreferats in den letzten Jahren nicht mehr entsprechend der tatsächlichen Kostenmehrungen angepasst. Dies bedeutet z. B., dass Tarifkostensteigerungen nicht mehr refinanziert oder Mietsteigerungen nicht übernommen wurden. Dadurch hat sich seit 2019 ein Defizit von rund 18% für die Träger aufgestaut. Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände mahnt daher schon seit zwei Jahren, sich ernsthaft Gedanken über die soziale Infrastruktur in den kommenden Jahren in München zu machen.
Die Zuschusssumme des Sozialreferats soll nun in 2027 von rund 350 Mio. Euro auf 300 Mio. Euro gekürzt werden. Das ist ein erheblicher Betrag, welcher eine Reduzierung des Zuschussvolumens um weitere 15 % bedeuten wird.
Wir Wohlfahrtsverbände haben uns erfolgreich gegen die Fortsetzung dieses Rasenmäherprinzips gewehrt. Es würde zwangsläufig zu einem zufälligen Sterben von Einrichtungen und Trägern führen und möglicherweise auch zum Wegbrechen von existenziellen Angeboten. Das alles ohne fachliche Grundlage.
Uns ist es gelungen ein Verfahren mit dem Sozialreferat zu etablieren, das dafür sorgen soll, mit den verbleibenden Geldern zielgerichtet eine bedarfsgerechte und tragfähige Angebotsstruktur zu erhalten.
In enger Abstimmung mit den Stadtratsfraktionen haben wir daher mit dem Sozialreferat und den weiteren Akteur*innen im Spitzengespräch (Münchner Trichter, Kreisjugendring und REGSAM) den Zukunftssicherungsprozess gestartet.
Ziel: eine gemeinsame Vorstellung davon, wie die soziale Infrastruktur in drei bis fünf Jahren in München aussehen soll. Welche Angebote brauchen die Menschen in München unbedingt? Welche Angebote braucht es in den Stadtvierteln? Welche Angebote sind als Basisversorgung unbedingt zu erhalten und weiterhin dringend nötig? Welche Angebote sind zwar sinnvoll und gut, gehören, aber unter dem Spardruck nicht notwendig zur Grundausstattung?
Und vor allem: anhand welcher Kriterien soll dies beurteilt werden?
Zum Vorgehen - wie so oft, muss nun alles recht schnell gehen:
Derzeit entwickeln die Ämter gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden Kriterien für eine Basisversorgung der stadtweit agierenden Projekte und Angebote.
Für die künftige Infrastruktur in den Stadtteilen entwickelt die Sozialplanung zeitgleich sogenannte Blaupausen. Um dazu die sozialräumlichen Besonderheiten, Lösungsansätze oder Synergien einbeziehen zu können, sind für Anfang des Jahres stadtteilübergreifende Workshops angedacht. REGSAM ist zur Moderation angefragt.
Sowohl die Kriterien für die stadtweit agierenden Projekte als auch die regionalen Blaupausen werden dann im Spitzengespräch zwischen Sozialreferat, der ARGE Freien, dem KJR und dem Münchner Trichter abgestimmt.
Ab hier arbeitet das Sozialreferat anhand der gemeinsam festgelegten Kriterien weiter. Die Beschlussvorlagen zur Entscheidung müssen bis Mitte 2026 vorliegen, damit sie für 2027 haushaltsrelevant sind. Entscheiden wird der Stadtrat.
Ankündigung: Im Januar findet zum Zukunftssicherungsprozess eine Informationsveranstaltung für alle interessierten Kolleg*innen aus den Einrichtungen und dem Sozialreferat statt.
Grit Schneider, Stellv. Geschäftsführung Bezirksverband Oberbayern und Planungsbeauftragte
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4.Asylsozialbetreuung und Unterstützungsangebote der KiJuFa vor zum Teil massiven Kürzungen

Die schlechte Haushaltssituation der Landeshauptstadt München macht auch vor der Betreuung Geflüchteter nicht Halt. In diesem Bereich wird – anders als in anderen Bereichen – der Zuschuss der Landeshauptstadt an die Träger nicht nur eingefroren, es wird ab 2026 teilweise massiv gekürzt. Die Stadt hat bisher durch den freiwilligen Einsatz eigener Mittel erreicht, dass die Integration Geflüchteter in die Stadtgesellschaft funktioniert und es kaum Konflikte gibt. Bisher war die Betreuung geflüchteter Menschen in München vorbildlich, gerade Familien mit Kindern haben in den Unterkünften eine gute Anbindung an das Stadtviertel mit seinen Einrichtungen, an Kitas und Schulen erhalten. München hat – anders als andere Kommunen in Bayern – sogenannte KiJuFa-Fachkräfte finanziert, die Familien mit Kindern das Ankommen in München erleichtern und gleichzeitig dabei unterstützen sollten, dass gerade Kinder und Jugendliche in Unterkünften sicher leben können. Die Fachkräfte informierten Eltern z.B. über Erziehung in Deutschland, über Rechte der Kinder und über Pflichten und Grenzen der Eltern und unterstützten bei der Suche nach einem Kita-Platz oder bei der Anbindung an Schulen.
Neben den Fachkräften der KiJuFa sorgte München für ein gutes und stabiles Netz von Asylsozialbetreuung in allen Münchner Unterkünften. Hier wurde den Geflüchteten das Ankommen in München erleichtert, sie wurden unterstützt bei der Beantragung von Leistungen oder bei allen Fragen rund um das Zusammenleben in München und in Deutschland.
Bis Ende 2024 war dieser Bereich für die Träger, die die Aufgabe von der Landeshauptstadt München übernommen haben, halbwegs auskömmlich finanziert. Bereits im Jahr 2025 wurden die zur Verfügung stehenden Mittel eingefroren, trotz Steigerung der Personalkosten durch Tariferhöhung und trotz Eröffnung neuer Unterkünfte bzw. der Verlängerung von Laufzeiten bestehender Unterkünfte.
In 2026 werden die Einschnitte noch massiver. Die Mittel für die Asylsozialbetreuung verharren weiterhin auf dem Niveau von 2024, doch die Zahl der zu betreuenden Menschen wird deutlich ansteigen. Etwa 5.000 Menschen mehr sollen mit denselben Mitteln versorgt werden. Bei der Betreuung von Kindern und Familien wird die Situation noch deutlich verschlimmert. Trotz steigender Zahlen geflüchteter Familien mit Kindern, werden die Mittel für diesen Bereich gegenüber 2024 um fast die Hälfte gekürzt. Zwar ist es in einem sehr konstruktiven und kooperativen Prozess mit dem Amt für Wohnen und Migration gelungen, eine bestmögliche Struktur für die Betreuung ab dem kommenden Jahr aufzustellen, nichts desto trotz reißt der politische Beschluss über die künftigen Finanzmittel eine große Lücke in die Infrastruktur, weswegen die Arge spürbare Verschlechterung der Betreuungssituation für die Menschen in Unterkünften befürchtet. Gerade Familien können voraussichtlich nicht mehr so unterstützt werden, wie es sinnvoll wäre. Die Anbindung an Schulen, Kitas, Kinderärzte und weitere Einrichtungen im Viertel wird ebenso wie die der präventive Kinderschutz nicht mehr in der gewohnten Form möglich sein.
Neben der Bezirkssozialarbeit werden durch das Einfrieren der Mittel auch weitere bereits jetzt überlastete Regeldienste neue Anforderungen umsetzen müssen, weil die Asylsozialbetreuung diese Aufgaben nicht mehr übernehmen kann. Leidtragende werden am Ende die geflüchteten Menschen sein, die keinen Anschluss finden und deutlich weniger Unterstützung bei der Integration ins Viertel und in die Stadt haben werden.
Die Arge versteht, dass der Einspardruck auch vor dem sozialen Bereich nicht Halt macht und ist deswegen auch in einem guten Austausch mit Politik und Verwaltung. Es schmerzt aber dennoch erheblich, dass ausgerechnet bei einer so verwundbaren Gruppe in unserer Stadtgesellschaft so massiv der Rotstift angesetzt wird.
Dr. Manuela Sauer, Fachberatung in den Bereichen Kinder, Jugend & Familie sowie Frauen, LGBTIQ und Migration
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5. Ein Jahr im Zeichen der neuen KITA-Förderung

Nach dem Übergangsjahr 2024, in dem die freiwillige Kita-Förderung teilweise noch nach der bisherigen Münchner Förderformel und teilweise bereits nach dem neuen Fördersystem abgewickelt wurde, war 2025 das erste Jahr der vollständigen Umsetzung der Münchner Kitaförderung (MKf). Damit bot das Jahr erstmals die Möglichkeit, die Praxistauglichkeit des Defizitausgleichsmodells umfassend zu beobachten. Allerdings können viele Entwicklungen – insbesondere bis zur endgültigen Abrechnung der ersten Verwendungsnachweise – noch nicht abschließend bewertet werden. In zahlreichen Verhandlungsrunden, Fachgesprächen und Stellungnahmen hat sich die ARGE Freie München dafür eingesetzt, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sowohl die finanzielle Stabilität der Träger als auch eine hohe pädagogische Qualität in der Münchner Betreuungslandschaft gewährleistet bleiben. Es wurde deutlich, dass das neue System trotz der Ausweitung des Gesamtbudgets von 170 Millionen auf 220 Millionen Euro für viele Träger keine auskömmliche Finanzierung bedeutet. Obwohl die MKf zunächst bis Ende 2026 von Konsolidierungsmaßnahmen ausgenommen ist, musste jede Änderung innerhalb des Systems gegenfinanziert werden. Um dennoch zentrale und dringend notwendige Verbesserungen wie höhere Sach- und Verwaltungskostenzuschüsse sowie die Anerkennung von Forderungs-ausfällen zu ermöglichen, wurde zum Jahresende der Verpflegungskostenzuschuss in Höhe von rund 8 Millionen Euro gestrichen. Dieser Schritt war erforderlich, um die genannten Anpassungen zu finanzieren und die finanzielle Stabilität der Münchner Kitas zu sichern. Die Umstellung war zudem von einem erheblichen administrativen Mehraufwand geprägt. Die Anforderungen an die Buchhaltung, die detaillierte Nachweisführung und die Budgetplanung sind deutlich gestiegen. Hier erwies sich insbesondere die Unterarbeitsgruppe der Begleitgruppe zur MKf als unverzichtbares Instrument, um Rückmeldungen aus der Praxis zu bündeln und notwendige Anpassungen direkt mit der Stadtverwaltung abzustimmen. Trotz der weiterhin bestehenden Herausforderungen im neuen Defizitsystem wurde der Beschluss zur Einführung der „Münchner Kitaförderung – Kooperative Ganztagsbildung" (MKF-KoGa) zum 1. September 2025 positiv aufgenommen. Zuvor bestanden für die Träger der kooperativen Ganztagsbildung unterschiedliche und teilweise ungleiche Förderbedingungen. Die Zusammenarbeit der ARGE Freie mit der Verwaltung war hierbei sehr konstruktiv. Die MKf-KoGa stellt ein klares politisches Bekenntnis zur Bedeutung der kooperativen Ganztagsbildung dar. Die Träger konnten insbesondere im Bereich der Sach- und Verwaltungskosten sowie bei der Refinanzierung von Verwaltungskräften wesentliche Verbesserungen ihrer Finanzierungsgrundlage erzielen, da diese Bereiche zuvor nur unzureichend oder gar nicht abgebildet waren. Die Grundsteine für die zukünftige Finanzierung sind gelegt, doch die Arbeit ist noch nicht abgeschlossen. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie stabil und tragfähig sich das Modell langfristig entwickelt und welche Anpassungen notwendig sind, um eine verlässliche, gerechte und qualitativ hochwertige Kinderbetreuung in München sicherzustellen.
Anna Berndl, Fachberatung Kindertageseinrichtungen
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6. Organigramme
Das Netzwerk der ARGE Freie zieht sich durch alle Aufgabenfelder der Münchner Wohlfahrtsverbände. In 2025 wurden weitere Themenfelder in die Struktur aufgenommen, z.B. ein Fachausschuss Digitalisierung oder Facharbeitskreise für Asylsozialbetreuung, OKJA oder KiJuFa. Die Vernetzung findet auch in zahlreichen Gremien mit der Landeshauptstadt München statt, sowohl mit Verwaltungen als auch mit politischen Gremien wie den Beiräten oder in Gesprächen mit den Stadtratsfraktionen. Unter der Federführung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sieht das Organigramm derzeit so aus:
Organigramm ansehen
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 Die ARGE Freie München wünscht Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Jahreswechsel.
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Redaktion
Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Bayern e.V., Bezirksverband Oberbayern
An der Redaktion dieser Ausgabe waren folgende Personen beteiligt: Karin Majewski, Dr. Manuela Sauer, Grit Schneider, Anna Berndl, Sonja Scherzinger Vielen Dank!
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Bildrechte: TOP1/ Bildrechte beim Paritätischen TOP2 / TOP3/ TOP4 /TOP5 : pixabay.de
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