Bildungsbenachteiligung verhindern

Bildungsbenachteiligung verhindern

POSITIONSPAPIER
Arge Freie München

Die bereits seit über einem Jahr andauernde coronabedingte Situation hat massiven Einfluss auf die Entwicklung und Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen. Bereits vor der Pandemie waren vor allem jene besonders benachteiligt, die aus sozial schwachen und bildungs-fernen Familien stammen, da die Eltern dieser Kinder und Jugendlichen mit der Situation häufig überfordert waren/sind und ihre Kinder daher nur unzureichend unterstützen können. Die Schulschließungen (ohne adäquate Kompensation) verschlechtern die Situation dramatisch.

Kinder und Jugendliche werden auf sich allein gestellt und mit Aufgaben konfrontiert, die sie ohne Hilfestellung nicht lösen können. Isolation, Frustration, Selbstzweifel und negative Gefühle nehmen überhand und wirken sich auch auf das Sozialverhalten aus. Gefühle der totalen Überforderung gehen mit weiterer Demotivation einher.

Es besteht große Sorge, dass deutschlandweit tausenden jungen Menschen die Chance auf Bildungsgerechtigkeit verwehrt bleibt. Studien zeigen, dass schon jetzt psychische Probleme, Entwicklungsdefizite und bildungsbedingte Defizite wie z. B. Analphabetismus deutlich zunehmen.

Die Folgen für jeden einzelnen jungen Menschen und für die gesamte Gesellschaft sind nicht abzusehen!

Unsere Forderung an die Politik:

Die Zeit drängt – München braucht schnellstmöglich ein Konzept der Vernetzung aller bestehenden Ressourcen, damit die betroffenen Kinder und Jugendlichen jetzt und nach der Pandemie die nötige Unterstützung erhalten.

Lesen Sie das Positionspapier in voller Länge hier.

 

Bildquelle: Ahmed Hindawi/unsplash.com

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Federführung: Paritätischer Wohlfahrtsverband Bezirk Oberbayern

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